You better Belize it – Punta Gorda

Mit dem Water Taxi geht es zurück nach Belize City und weiter zum Busterminal. Wir freuen uns, wieder auf dem Festland zu sein und das Touristenparadies hinter uns zu lassen. Hier geht es realer zu. Am Straßenrand wird Kleidung billig verkauft, die Bürgersteige sind voller Löcher mit Wasser darin – wenn man hier fällt, fällt man richtig schön ins braune Nass!

Wir wagen ein Abenteuer und fahren per James Bus in den Süden: keine Klimaanlage, keine Federung, gefühlte 1.000 Stopps unterwegs.

You better Belize it - Punta Gorda

Niemand nimmt die 5,5h komplett auf sich, nur wir bleiben bis zur Endstation. Die meisten anderen Passagiere steigen unterwegs zu und früher wieder aus, zwischendurch ist der Bus gepackt voll und wir fahren durch wunderschöne, grüne Landschaften und über kurvenreiche, kleine Straßen.

Wir kommen an und sind völlig kaputt: Punta Gorda, ganz im Süden von Belize. Wir haben uns bewusst für diese Kleinstadt entschieden, um etwas besser in das “echte Belize” eintauchen zu können. Gerade einmal 3.000 Leute wohnen hier und man merkt sofort, dass es hier anders zugeht. Leo kommt zum Arbeiten und ich schlendere über den lokalen Markt, lasse mir seltsame Früchte erklären, die köstlich süß schmecken. Eingekauft wird in Tim’s Shoppingcenter, ein von einem Chinesen geführter Supermarkt. Hier herrscht echtes Chaos – deshalb liebe ich es, durch Supermärkte zu schlendern, das ist einfach spannend!

Wir lernen im Hotel eine Amerikanerin kennen, mit der wir den Abend verbringen und direkt am Wasser zu Abend essen. Die Stadt ist wie leer gefegt und es gibt kaum Touristen hier – die meisten nutzen Punta Gorda nur als Zwischenstopp auf dem Weg nach Guatemala oder Richtung Norden. Dennoch hat das Städtchen Charme. Gefrühstückt werden hier Fry Jacks, köstliche Fladen mit Bohnen und Ei. Hier grüßt sich jeder mit einem freundlichen “G’night!” und alle wünschen uns eine gute Weiterreise, als wir nach 3 entspannten Tagen nach Livingston aufbrechen.

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